Eintracht Trier historisch

Hier kann alles
Benutzeravatar
schwammdalli
Abteilung Attacke
Beiträge: 684
Registriert: 30. Nov 2017, 12:33

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von schwammdalli »

tossi70 hat geschrieben:
26. Jan 2024, 19:00
Teil 2 : Die Reise nach Emden

Der Zug mitsamt 150-200 Trierern machte sich auf die Reise nach Emden. Die Stimmung war eine Mischung aus Vorfreude, Nervosität, Anspannung, aber auch Optimismus.
Vor allem waren wir gespannt, was uns stimmungstechnisch in Emden erwartete. Fakt war, dass in Ostfriesland eine riesige Euphorie herrschte - immerhin war Kickers der erste Verein aus Ostfriesland, der den Sprung in die Zweitklassigkeit schaffen konnte.

Und so wurde gefachsimpelt, gesungen und natürlich floss bei sehr vielen das Bier in Strömen.
In Koblenz der erste Halt, wo wir uns lautstark bemerkbar machten. Zwar gab es viele Jahre keine sportlichen Berührungspunkte mit der in Koblenz ansässigen TuS, aber wir mussten ja kundtun, dass wir da sind und drei Wochen später hoffentlich Zweitligist sind.

Das zweite Highlight folgte am Kölner Hauptbahnhof. Wieder gingen die Fenster nach unten und aus jedem Abteil lautstarkes und euphorisches Kundtun, wer hier gerade regiert ;)

Weiter ging die sich immer stärker drehende Euphoriespirale am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Am selben Tag spielte der Meister der Oberliga Nordrhein, Fortuna Düsseldorf, in der anderen Aufstiegsrundengruppe gegen den Westfalenmeister TuS Paderborn- Neuhaus - das heutige SC Paderborn.
Nach Aufreissen der Fenster und einem knallenden "Hurra, Hurra, die Trierer die sind da", ein kurzer Austausch mit am Bahnhof befindlichen Fortuna-Fans, wo wir uns gegenseitig Glück wünschten und vereinbarten, uns nächste Saison in der 2.Liga wiederzusehen. :D

Und weiter ging es gen Emden. Die Landschaft wurde flacher und das Ziel kam immer näher. In Emsland bei Meppen plötzlich Unruhe. Der Zug bremste und blieb schlussendlich stehen. Nichts ging mehr. Was war geschehen? Es stellte sich schnell heraus, dass ein Eintracht-Fan es wohl witzig fand, aus der (Bier-)Laune heraus die Notbremse zu ziehen. Und jeder weiß, dass das Ziehen dieser nicht eine zügige Weiterfahrt ermöglichen würde.

Die bislang so ausgelassene Stimmung kippte in Richtung Wut (auf den Übeltäter), Nervosität und Angst, nicht pünktlich zum Spiel zu kommen oder dieses im schlimmsten Fall sogar komplett zu verpassen.
Glücklicherweise ging es dann doch nach gut 20 Minuten weiter.
Klar war aber, es würde eng werden, pünktlich zum Anpfiff im Stadion zu sein.
Ungefähr kurz nach halb drei kamen wir endlich am Emder Hauptbahnhof an - Anpfiff war um 15.00 Uhr.

Aus dem Zug ausgestiegen, natürlich das obligatorische Hurra, Hurra und " Hiiiier kommt deeer SVE..." Und das schallte am Bahnhof - hervorragend, heute bekomme ich noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.
Am Bahnhofsvorplatz wurden wir von der Polizei in Empfang genommen, die richtig gut drauf waren. Lockere Stimmung, keinerlei Provokationen - genau das Gegenteil.
Einer teilte uns sogar noch mit, dass wir ja spät an wären.
Dann ging es schnellen Schrittes Richtung Stadion. Schließlich wollten wir den Anpfiff erleben.
Witzige Anekdote und Beweis für die Lockerheit der Polizei - ein Fan durfte ein kleines Stück auf dem Motorrad mit einem Polizisten mitfahren.

Schließlich sind wir endlich am Ostfrieslandstadion angekommen - zehn Minuten vor Spielbeginn. Puuuh, tiefes Durchatmen. Jetzt wollten wir aber alle schnell rein. Glücklicherweise hatten wir bereits unsere Karten im Vorverkauf erworben, sodass der Einlass auch zügig vonstatten ging.
Der Eingang direkt hinter dem Tor, wo der Gästeblock platziert war. Ein schönes Bild, als die Zugfahrer in den Block strömten, wo die Bus- und PKW angereisten Blau-Schwarz-Weißen schon auf uns warteten.
Die Mannschaften befanden sich schon in den Kabinen, wir haben es auf den letzten Drücker geschafft.

Dann machten wir (zwei Eintrachtler und ich) etwas, was heute die Ordner auf den Plan rufen würde und ein Stadionverbot zur Folge hätte. Wir betraten mit der damaligen Treuen Jungs Zaunfahne den Platz, liefen zum Mittelkreis, platzierten die Fahne dort und machten Platzbeschwörung. Geil, die Pfiffe von gut 10.000 Fans gegen uns zu hören. :D
Nach der Zeremonie schnell zurück in den Block gelaufen, applaudiert von den gut 400-500 Eintracht-Fans, und prompt kam ein Emden- Fan mit einer Schwenkfahne in die Nähe unseres Blockes. Damals war doch vieles entspannter und noch möglich, was heute drakonische Strafen nach sich ziehen würde.

Schließlich standen beide Mannschaften im Spielertunnel, bereit für den ersten Aufstiegsrundengipfel, BSV Kickers Emden gegen SV Eintracht Trier.

Teil 3 dann: Eintracht Trier stürmt das Ostfrieslandstadion ;)
💙🖤🤍
Ich liebe deine Kolumne jetzt schon! Vielen Dank

Früher gab es noch viele solcher Polizisten, die nah am Volk waren und Gespür für das gegenüber. Tolle Geste
Thekencoach
Abteilung Attacke
Beiträge: 911
Registriert: 25. Nov 2017, 09:13

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von Thekencoach »

Sowas gehört mindestens in das Stadionheft! Toll geschrieben!

Dazu noch die Spieltagseinstimmung von BlauSchwarzWeisser und das Ding schreibt sich von selbst.

Ich würde mir wünschen, dieses kreative Potential der Eintracht-Fans würde genutzt und einer größeren Gruppe zur Verdügung gestellt werden.

Theke
Benutzeravatar
Stifflersmom
Abteilung Attacke
Beiträge: 688
Registriert: 27. Nov 2017, 08:37

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von Stifflersmom »

Da hat der Tossi70 doch was von seinem Bruder gelernt 😁
Oder war es doch andersrum? Hat Dein Bruder von Dir gelernt🤣

Beim Spiel in Mettlach war ich dabei. Beim Aufstiegsspiel in Emden habe ich leider im Krankenhaus gelegen 😭

Wenn der Tossi70 jetzt in seiner Eintracht Schatulle kramt kommen noch viel mehr schöne Geschichten raus ☺️
tossi70
Abteilung Attacke
Beiträge: 1050
Registriert: 17. Jun 2022, 21:05

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von tossi70 »

Teil 3 Eintracht Trier stürmt das Ostfrieslandstadion.

Das Ostfrieslandstadion war bis auf den letzten Platz gefüllt - 10.000 Zuschauer, die teils schon gut eine Stunde vor Anpfiff ihren Platz einnahmen, trotz strömenden Regens - so ging es zumindest aus dem Spielbericht im NDR hervor.
Aus Trier haben gut 400-500 Blau-Schwarz-Weiße den Weg gen Ostfriesland auf sich genommen. Heute, da bin ich mir sicher, würde die doppelte bis dreifache Zahl anreisen. Dennoch, für unsere Verhältnisse zur damaligen Zeit war das völlig okay.

Beide Mannschaften standen im Spielertunnel bereit, der Regen hatte bereits seit mehreren Minuten nachgelassen, es knisterte im Stadion. Die Heimfans hatten ihren Bereich auf der überdachten Gegengerade - übrigens auch heute noch - wir standen hinter dem Tor - diagonal gegenüber den Kickers-Fans.
Anspannung pur. Keiner von uns wusste, was uns erwartete - dem Gegenüber ging es ähnlich.

Die Mannschaften liefen ein - die Betonung liegt auf liefen, heute ist das Betreten des Platzes eher ein gemächlicher Spaziergang.
Kickers Emden ganz in blau gekleidet, unsere Eintracht in heute für uns ungewohnten rot-weiß gestreiften Trikots, weißen Hosen und weißen Stutzen. Auf unserer Brust prangerte seinerzeit Karlsberg als Trikotsponsor.
Die Fans des BSV zündeten zahlreiche Pyros - damals noch legal und sangen Ole, Kickers Emden. Das war also gemeint mit "klein Milan".
Wir ließen Konfetti in die Luft fliegen und feuerten unsere Jungs ordentlich und lautstark an.

Dann endlich der Anpfiff, die Kugel rollte. Die Zeit der Präanalysen vorbei, jetzt zählte es nur noch auf dem Platz.
Und unsere Eintracht begann stark, griff früh an (heute spricht man von Pressing ;) ), ließ ihrerseits den Ball gut laufen und erspielte sich über Jürgen Mohr und Markus Osthoff sehr gute Einschussmöglichkeiten, die Emdens Keeper Jaschob glänzend kippte. Heute würde das Wort Chancenwucher die Runde machen, und auch damals konnten wir es nicht fassen, dass wir die Bude nicht trafen. Ich muss aber auch zugeben, dass der Keeper von Emden gut hielt.

Der Anfangsdruck ebbte langsam ab, Kickers legte die Nervosität nach und nach ab und kämpfte sich ins Spiel.
Unsere Eintracht hielt aber dagegen, auch mit unsanften Mitteln - so sah Peter Seufert frühzeitig gelb, nachdem er Emdens Kapitän Prause über die Klinge springen ließ.
Kickers versuchte Druck zu erzeugen, aber unsere Defensive war sehr gut eingestellt. Außer ein paar Ecken und zwei Distanzschüssen über Triers Kasten, konnten sich die Gastgeber keine echten Torchancen erspielen. Wir konnten uns aber auch nicht mehr so dominant in Szene setzen wie am Anfang des Spiels.

Das Spiel glich einem Pokalspiel. Dazu passend tiefer Boden mit viel Kampf und Leidenschaft. So fasste Triers Trainer Udo Klug im Interview zur Halbzeit zusammen, dass das Spiel ein reines Kampfspiel sei.
Mit 0:0 ging es in die Katakomben. Ich hätte zur Pause das Ergebnis auch als Endergebnis mitgenommen. Ein Remis auswärts zum Auftakt in der Aufstiegsrunde zur 2.Liga beim zuhause ungeschlagenen Nord-Vize wäre völlig okay. Allerdings überschlugen sich die Ereignisse in der 2.Halbzeit, die wir so nicht erahnen konnten.

Die zweite Hälfte begann eher abwartend, keine Mannschaft wollte den ersten Fehler begehen.
Bis ungefähr zur 65. Minute neutralisierten sich beide Teams, dann ergriff unsere Eintracht wieder mehr und mehr die Initiative, wurde mutiger und agierte zunehmend offensiver. Unsere Jungs spielten übrigens auf unseren Gästeblock direkt hinter dem Tor stehend zu.

In der 71.Minute Angriff unserer Eintracht, Zimmermann kam im Strafraum zu Fall. Wir forderten vehement Strafstoß, die Pfeife von Schiedsrichter Aron Schmidhuber blieb allerdings stumm. Während wir noch wild protestierten, rollte der Ball quer durch den Strafraum und plötzlich sah ich ein rot-weißes Trikot sträflich freistehend. Das Tor von Kickers mehr oder weniger verwaist, zumindest war Jaschob nicht gut platziert, und dann setzte Triers Christoph Hahn zum Schuss an - souverän mit der rechten Innenseite schob er die Kugel flach ins Tor. Aus Protesten ob des nicht gegebenen Elfmeters entlud sich schlagartig kollektiver und lautstarker Jubel. 1:0 Eintracht Trier!

Tausend Glücksgefühle stiegen in mir hoch, aber auch direkt der warnende Zeigefinger - noch waren gut 20 Minuten zu spielen. Mit einem Remis wäre ich nachwievor zufrieden gewesen ;)

Kickers Emden reagierte schließlich mit wütenden Angriffen, ohne allerdings wirklich Gefahr auszustrahlen, da wir weiter gut und diszipliniert agierten. Emden wechselte Okemba ein - großgewachsener Spieler, und jener Okemba hatte kurz nach seiner Einwechslung die riesen Chance zum Ausgleich. Da war Trier einmal nicht in der Ordnung, Okemba fiel der Ball frei vor dem Tor in die Füße, und ich bin mir sicher, jeder von uns hat die Kugel schon im Netz zappeln sehen. Okembas Schuss flog allerdings weit über Triers Gehäuse, und wie kommentierte Wolfgang Biereichel damals auf NDR:" Der Ball flog wohl bis Norddeich/Mole."

Kollektives Durchatmen im Trierer Block - wäre diese 100%ige reingegangen, wer weiß, welchen Verlauf das Spiel dann genommen hätte.

Und so kam unser großer Moment - die Extase pur...
Freistoss knapp 18 Meter vor Emdens Tor. Wir mit einer schönen Schalparade, Egbert (Eckes) Zimmermann trat mit seinem linken Fuß an, der Ball flog über die Mauer und plötzlich zappelte der Ball im Netz - Jaschob machte da keine gute Figur.
Die Schals flogen durch die Luft, knallender Jubel - 2:0 in der 78.Minute, wie geil!

Emden konsterniert, und wir noch im kollektiven Jubelrausch, schon rollte nur eine Minute später die nächste Angriffsmaschinerie in Richtung Kickers-Tor. Markus (Jimmy) Osthoff, für mich mit Racanel und Dragusha eine Linksaußen-Legende, bekam den Ball im Strafraum auf der linken Seite in den freien Lauf und zog trocken ab...
Ich stand wie paralysiert da, starrte auf Osthoff und kurz bevor er abzog, schrie mein guter Eintracht-Kumpel Uwe Metzger eine Stufe unter mir stehend... "JIMMMMMY...!".... und Jimmy schoß... der Ball prallte vom kurzen Innenpfosten in die Maschen.

Explosionsartiger Jubel im Eintracht-Block!!! Alle sprangen die Stufen runter an die Bande - kein Zaun, über die Bande, die Spieler mittendrin. Ein Jubelknäuel sondergleichen.
Ich glaube tatsächlich, dass ich selten ein Tor so lautstark bejubelt habe. Diese Erleichterung, diese Extase, unfassbar geile Glücksgefühle, die sich ihren Weg bahnten. 3:0! Auswärts beim ungeschlagenen Nord-Vize. Unglaublich!

Und selbst zu diesem Zeitpunkt war ich trotz sämtlichen Endorphinen auch noch nervös, denn wir erinnerten uns. Eine Woche zuvor konnte Kickers gegen die HSV Amateure ein 0:3 noch egalisieren. Aber dieses Mal nicht. Die letzten Minuten waren nur noch Jubelorgien. Mit unseren Schals über den Köpfen haltend feierten wir unsere Blau-Schwarz-Weißen Helden in ihren rot-weißen Auswärtstrikots.

Schließlich pfiff Schmidhuber ab. Wir haben es tatsächlich vollbracht und gewonnen. Natürlich wurde nach Abpfiff der Platz geentert und mit den Spielern gefeiert.
Nachdem die Jungs in die Kabinen gegangen sind, machten wir uns vom Platz, falteten unsere Zaunfahnen zusammen und verließen glücksselig das Stadion. Zum Abschied wurde noch eine Leuchtrakete über dem Stadion gezündet und dann ging es mit erneut netter Polizeibegleitung zum Bahnhof.

Im Zug wurde natürlich gefeiert, gesungen und die abgelaufenen 90 Minuten wurden völlig euphorisiert diskutiert.
Da ob des Wetters einige nasse Hosen hatten, saßen diese teils mit Unterhose bekleidet in ihrem Abteil, während die Hosen zum Trocknen fröhlich aus dem Fenster im Wind flatterten. :D

Wir fuhren bis Köln durch. Am dortigen Hauptbahnhof hatten wir eine ca. 20-minütige Pause, da eine neue Lok angekoppelt wurde.
Diese Zeit nutzten wir selbstverständlich für uns, um auf dem Bahnsteig abzufeiern. Lautstark singend und fahnenschwenkend wurde der Kölner Hauptbahnhof zur Partyzone.
Wir mussten einem Fan allerdings zwischenzeitlich mitteilen, dass das Schwenken der Fahne unmittelbar unter der Stromleitung nicht so günstig wäre :D

Schließlich ging es weiter und nach und nach ließen unsere Kräfte nach. Ein Eintracht-Fan hatte seinen Kopf an meine Schulter gelehnt und döste. Schließlich erhob er den Kopf, sah mich an und teilte mir mit, dass er soooo nen Hunger hätte:" Eisch hann suu nen Qualm!" :D Ich sagte ihm, dass ich auch nichts mehr hätte, wir aber in Kürze wieder in Trier wären, was ihn beruhigte und er weiter döste.

In Trier angekommen mobilisierten wir noch ein Mal unsere Kräfte und feierten kurz, bevor sich jeder auf den Heimweg machte. Glücklich, stolz, aber auch erschöpft fiel ich zuhause in mein Bett. Die Bilder des unfassbar geilen Tages liefen wie ein Film vor meinen Augen, und zu diesem Zeitpunkt freute ich mich auf unser Heimspiel ein paar Tage später gegen den SSV Ulm 1846.
Für mich war klar: " Bundesliga 2, Trier ist dabei!"

Auf diesem Weg, knapp 30 Jahre!, später möchte ich mich bei allen Beteiligten für diesen bis heute unvergessenen Tag bedanken. Mit Eintracht Trier - Fan zu sein habe ich alles richtig gemacht!
Einfach ewige blau-schwarz-weiße Liebe!

Teil 4 folgt... ;)
Liberty24
Abteilung Attacke
Beiträge: 303
Registriert: 29. Okt 2022, 20:11

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von Liberty24 »

Ab Teil 4 bin ich dann auch dabei ;) eine gewisse Szene spielte sich direkt vor mir ab.

Vielen vielen Dank, dass Du uns an Deinen Erinnerungen teilhaben lässt und uns diese tragisch-schöne Zeit ins Gedächtnis rufst.
Benutzeravatar
Stifflersmom
Abteilung Attacke
Beiträge: 688
Registriert: 27. Nov 2017, 08:37

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von Stifflersmom »

Liberty24 hat geschrieben:
30. Jan 2024, 00:44
Ab Teil 4 bin ich dann auch dabei ;) eine gewisse Szene spielte sich direkt vor mir ab.

Vielen vielen Dank, dass Du uns an Deinen Erinnerungen teilhaben lässt und uns diese tragisch-schöne Zeit ins Gedächtnis rufst.
Ich sehe das besagte heute noch vor meinen Augen🙄
Modigliani
Abteilung Attacke
Beiträge: 619
Registriert: 2. Sep 2018, 08:17

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von Modigliani »

Da kommen Erinnerungen hoch- als ich mit 13 Jahren zum ersten mal ein Heimspiel mit meinen Schulfreunden gucken durfte.
Damals das Rückspiel gegen besagte Kickers Emden.

Da die Gegengrade noch nicht überdacht war kletterten Dutzende Sportsfreund hinten am Zaun hoch und schauten das Spiel auf dem Zaun. Das Spiel war glaub ich ausverkauft.

Wir selbst standen in der Ostkurve und sahen nicht wirklich viel vom Spiel. Als der zwischenzeitliche 1:1 Ausgleich fiel, jubelte die Westkurve gefühlte 5 Sekunden früher als die Ostkurve, die standen näher dran. :)

Ein gewisser Jörg Heinrich schoss uns dann endgültig ins Tal der Tränen. Trotzdem hat mich diese Aufstiegsrunde so angetriggert dass mich dieser Verein nie mehr losgelassen hat.... Nostalgie ;)
Eintracht bedeutet einen Zustand der Einmütigkeit und Harmonie
Benutzeravatar
mac05
Abteilung Attacke
Beiträge: 112
Registriert: 13. Sep 2019, 10:17

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von mac05 »

Ich lade mal das passende Bild hoch, da ich seinerzeit selbst am Start war und hier ist der Beweis :D . Ein unvergleichliches Erlebnis!


Bild
tossi70
Abteilung Attacke
Beiträge: 1050
Registriert: 17. Jun 2022, 21:05

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von tossi70 »

mac05 hat geschrieben:
30. Jan 2024, 22:46
Ich lade mal das passende Bild hoch, da ich seinerzeit selbst am Start war und hier ist der Beweis :D . Ein unvergleichliches Erlebnis!


Bild
Mega! Geil! Vielen Dank für das Bild. Ich habe das leider nicht mehr. Hab' mich entdeckt :D
Unvergessen, und wenn ich ehrlich bin nach Hoffenheim der schönste Eintracht-Tag für mich. An diesem Tag hat alles, wirklich alles gepasst. Bis auf die Notbremse im Emsland :D
tossi70
Abteilung Attacke
Beiträge: 1050
Registriert: 17. Jun 2022, 21:05

Re: Eintracht Trier historisch

Beitrag von tossi70 »

Mir fällt zum Spiel in Emden noch ein, dass lauter Rasseln an die Heimzuschauer verteilt wurden, was natürlich auch für ordentlich Lärm sorgte. :D
Antworten